Mehr mit Scratch

Mit Scratch können mehrere Erweiterungen zur Interaktion mit der realen Umwelt genutzt werden. Sie ermöglichen die Auswertung von Sensoren, die Aufnahme von Messwerten und die Steuerung von Bewegungen.

Das PicoBoard mit mehreren Sensoren

Mit dem PicoBoard erkennen Scratch-Projekte Ereignisse in der Welt außerhalb des Computers und können darauf reagieren. Mit dem eingebauten Mikrofon kann beispielsweise ein Objekt verändert werden, wann immer ein lautes Geräusch auftritt. Mit dem Lichtsensor können Reaktionen auf unterschiedliche Helligkeiten programmiert werden. Ein Schieberegler und ein Taster können eine Figur in einem Spiel steuern. Das PicoBoard, das an den USB-Port angeschlossen wird, hat auch vier analoge Messeingänge. Damit können viele Arten von externen Eingaben realisiert werden.

LEGO WeDo-Baukasten

Im LEGO-Education-Angebot gibt es den WeDo-Baukasten für Robotik ab dem Grundschulalter. Über einen USB-Anschluss können neben einem Elektromotor auch ein Näherungssensor und ein zweidimensionaler Neigungsensor angeschlossen werden. Neben den elektrischen Teilen enthält der WeDo-Kasten auch passende Legosteine für den Aufbau der ersten Experimente.

Für Lehrer und Eltern, die Scratch für ihre Bildungszwecke einsetzen möchten, bietet u. a. die Internetplattform ScratchEd einen Fundus an Material, Geschichten, Ideen und Beispielen anderer Scratch-Ausbilder. Die Mitglieder der Plattform können untereinander in Kontakt treten und sich über neue Projekte oder Problemstellungen austauschen.

ScratchEd - Internetplattform für Lehrende

Die aktuelle Version von Scratch bietet Einschränkungen in Hinsicht auf gehobene Programmiertechniken wie z. B. Prozeduren, Rekursionen, Klassen oder die Ausnahmebehandlung. Bis zum Erscheinen der Version 2.0 von Scratch bietet die Scratch-Erweiterung BYOB (Build Your Own Block) für einige der Beschränkungen eine Lösung zur didaktischen Anwendung.

Smartphones und Tablet-PCs haben besonders auf ältere Schüler eine hohe Anziehungskraft. Was mit Scratch umgesetzt wurde, das bietet AppInventor für moderne Mobilgeräte, die auf dem Android-Betriebssystem basieren. Wie bei Scratch werden Objekte gestaltet und mit Eigenschaften versehen. Grafische Programmierblöcke steuern die Objekte und verleihen der App (Anwendung) Leben. Wie Scratch hat der AppInventor seine Heimat beim Media Lab des Massachusetts Institute of Technology (MIT).

AppInventor Blocks-Editor

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